Freitag, 9. Mai 2014

Sehr schön zu lesen!

Tschick

Ein Buch, das man schnell und flüssig lesen kann, das berührt, aber dem es ein klein bisschen an Handlung fehlt!

Inhalt:
Maik ist der Außenseiter in der Schule, seine Mutter ist alkoholabhängig, der Vater hat viel Geld verloren. Und dann kommen die Sommerferien.
Es scheint so, als müsste Maik sie allein im einsamen Haus verbringen.
Als plötzlich Tschick auftaucht, der Junge aus seiner Klasse, der es von der Förderschule aufs Gymnasium geschafft hat, der allen anderen immer sehr suspekt erscheint.
Auch er hat nichts zu tun in den Ferien und da er ziemlich hartnäckig ist, befinden sich die zwei bald auf einer Reise durch Deutschland, mit einem alten, "geborgten" Lada und ohne Landkarte...


Infos zum Buch:

Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 32 (1. März 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499256355
ISBN-13: 978-3499256356
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 11,4 x 1,8 cm

Cover:
Ein sehr schönes Cover, das nach Reisen und Freiheit schreit.
Im Vordergrund steht der hellblaue Himmel, die Straße, die ins Nichts zu führen scheint, macht nachdenklich und das alte Auto mit den rausschauenden Füßen am Rand symbolisiert das Jugendliche, das Freche des Buches. Absolut überzeugend!

Meine Meinung:
Der Anfang der Geschichte hat mich berührt, nicht so tiefgehend wie andere Bücher es vermögen, aber so weit, dass mir die Geschichte besonders erschien, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.
Der Autor schafft es mit einem besonderen Feingefühl darzustellen, was ein Jugendlicher fühlen und denken kann. Jugendliche kommen in diesem Buch zu Wort...
Die Reise der zwei Jungen hätte ich mir allerdings handlungsreicher vorgestellt, irgendwann war jeder Tag nur noch: verstecken, nicht auffliegen. Manche Ereignisse, wohl von symbolischem Wert, erschienen allerdings zu skurril. Ich bin in diesem Punkt ja normalerweise flexibel, aber hier hat es sich nicht immer in die Geschichte eingefügt. Es schien wie ein Fremdkörper und das hat mich gestört.
Die Charaktere sind toll, gut aufgebaut beschreibt sie nicht ausreichend, sie waren einfach sie selbst und besonders. Jeder noch so kleine hat seine Bedeutung. Sie sind eigen, neu und faszinieren.
Der Schreibstil ist dem Buch angemessen und sorgt nicht minder dafür, dass man sich dort gleich wohlfühlt und es so schnell lesen kann.
Das Ende holt zwar auf den Boden der Tatsachen zurück, aber es gibt Hoffnung, eine Hoffnung die süß schmeckt und noch lange im Gedächtnis bleibt.

Fazit:

Ein Buch, das die Wahrheit über Jugendliche zeigt, deren Charaktere man ins Herz schließt, aber dessen Handlung manchmal nicht einfallsreich genug erscheint!

Deshalb bekommt das Buch von mit:


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