Freitag, 11. April 2014

Zwei Sekunden, die alles verändern! 430 Seiten, die verzaubern....


Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte

Irgendwie war ich mir schon nach der Leseprobe der Besonderheit und schlichten Magie dieses Buches bewusst!


Inhalt:

Byron ist 11 Jahre alt, als zwei Sekunden zur Zeit hinzugefügt werden sollen; eine Vorstellung, die ihm Angst macht! Denn wie kann etwas existieren, das eigentlich gar nicht da sein sollte?
Und während Byron die Zeiger seiner Uhr rückwärts laufen sieht, passiert der Unfall, der alles verändern wird.
Auf dem Weg zur Schule, Byron sitzt mit seiner Mutter und seiner Schwester im Auto, sieht dieser plötzlich das kleine Mädchen mit dem roten Fahrrad, das seine Mutter anfährt.
Ein Ereignis, das weite Kreise zieht und die Leben aller Beteiligten grundlegend verändert...

Infos zum Buch:
Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 1 (21. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3810510815
ISBN-13: 978-3810510815
Originaltitel: Perfect
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,6 x 4 cm

Cover:
"Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte" Ein Titel, der Eindruck macht, aus der Masse hervor sticht und es gar unmöglich macht, das Buch nicht zu lesen.
Im Einklang mit dem Titel steht das Cover, das zwar schlicht ist, aber dennoch meine Aufmerksamkeit erregte. Auch hier zeigt sich wieder, dass ein einfaches, passendes Cover viel schöner ist, als ein sehr buntes, das überladen ist.
Insgesamt ein sehr berührendes Cover!

Meine Meinung:
Der Anfang ist anders, herausstechend und hat mich sofort dazu veranlasst, weiterzulesen, in freudiger Erwartung, was aus daraus gemacht wird und voller Neugier!
Es ist nicht leicht, Worte für das zu finden, was das Buch transportiert, was es ausmacht.
Es erzählt so viel mehr, als auf den 430 Seiten steht, es ist ein Buch zum zwischen den Zeilen lesen...
Und ich sitze hier, überlege, wie ich deutlich machen soll, dass man das Buch eigentlich nicht zuschlagen konnte, weil man den Figuren nicht ihr Leben nehmen wollte, dass das Buch ehrlich und echt mit verschiedensten Themen umgeht, dass es mich beschäftigt hat, in meinem gesamten Körper schien alles darauf zu reagieren.
Ich gebe mein bestes und doch kann ich den gesamten Umfang nicht deutlich machen; ich versuche es in einzelnen Schritten.
Die Idee: Super! Zeit scheint für uns so selbstverständlich, aber woher wollen wir wissen, ob sie das ist? Dieser Gedanke ist philosophisch und in gewisser Weise auch wichtig für das Leben des Einzelnen.
Die Umsetzung: Einfühlsam und bezaubernd auf seine eigene Art und Weise, auf die Frage wird eine Antwort gefunden, die sich jeder individuell zurechtlegen kann. Der Schreibstil war passend und auffällig, ohne sich in den Vordergrund zu spielen.
Die Charaktere: Sie konnten einfach nicht einer Feder entsprungen sein, sie waren echt, und damit meine ich nicht perfekt und logisch strukturiert aufgebaut, damit meine ich: Ich musste mich zusammenreisen, um nicht nachzuschauen, ob sie meine Nachbarn sind, ob sie hier irgendwo wohnen...
Die verschiedenen Charaktere, die aus verschiedenen Lebensphasen und in verschiedener Weise erzählen, geben allem eine gewisse Spannung, auf eine andere Art als in einem Krimi allerdings. Es war eher eine Erwartung darauf, wie die Charaktere zusammengehören, keine unerträglich stille Spannung.
Das Ende hat die gesamte Geschichte zusammengeführt und bei mir ein unbeschreibliches Gefühl ausgelöst, unbeschreiblich und so echt. Es war fast unheimlich.

Fazit:
Was machen wir, wenn grundlegende Dinge auf einmal durcheinander geworfen werden? Wie stabil sind die Pfeiler unseres Lebens und was sind die Auswirkungen einer Veränderung?
Das Buch stellt auf seine eigene Art Dinge infrage, die wir für selbstverständlich erachten und berührt uns mit seinem einzigartigen Beispiel.
Deshalb bekommt das Buch von mir:


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