Sonntag, 2. März 2014

Eine mystisch schöne Dystopie!



Mystic City - Das gefangene Herz

Eine Dystopie ist wohl kaum mehr etwas Neues, aber ich lese sie doch immer wieder gerne.

Inhalt:
Deine Eltern behaupten, du hättest eine Überdosis genommen und dein Gedächtnis wäre teilweise verloren gegangen. Sie reden dir ein jemanden zu heiraten, an den du dich nicht erinnern kannst. Aber eigentlich weißt du, dass es so nicht gewesen sein kann! Nur was ist dann passiert?
Arias Vater ist ganz an der Spitze von Mystic Citys Regierung und bereit, alles zu tun, um dort zu bleiben. Doch Aria zweifelt immer mehr an diesem System. Außerdem schlägt ihr Herz für einen Rebellen. 

Infos zum Buch:
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1 (1. Mai 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3473400998
ISBN-13: 978-3473400997
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: Mystic City
Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 14,8 x 4,4 cm

Cover:

Mystisch ist das auf jeden Fall und unterstreicht somit schon einmal den Titel des Buches. Aber es ist noch aussagekräftiger und symbolisiert außerdem den Inhalt des Buches teilweise.
Wenn man einmal hingesehen hat, lässt es einen nicht sofort los und meine Augen verweilten automatisch eine ganze Weile darauf.
Also ein absolut tolles Cover, das neugierig macht und auch aus der Masse heraussticht!

Meine Meinung:

Der Anfang des Buches ist geschickt gewählt, denn man denkt, erst jetzt geht alles los und auch Aria ist noch im Unwissen, allerdings ist schon einiges passiert, dem Aria langsam auf die Schliche kommt und den Leser somit in ihren Bann reist. Manchmal ist sie leider ein bisschen zu langsam mit dem Schlussfolgern ihrer Entdeckungen, was sonst nicht zu ihren Charakter passt, den der Autor vermittelt. Vermutlich wollte man dem Leser Platz zum eigenständigen Denken und die Möglichkeit weitere Geschehnisse vorauszuahnen geben, was ja an sich recht gut ist, aber hier hat man definitiv übertrieben.
Der Schreibstil passt sehr gut zu der Art des Buches und sorgt dafür, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Charaktere sind zum Großteil Personen mit Geschichte und Tiefgründigkeit, nur einzelne werden als Mittel zum Zweck benutzt, womit ich allerdings noch klar komme. Sie alle sind angepasst an die Gesellschaft, die mit guten Ideen und Mühe entstanden sein muss. Der Autor schafft es das Gefühl zu vermitteln, dass man sich wirklich in einer anderen Welt, in der Zukunft, befindet.
Der Handlungsverlauf ist nicht ganz originell, sondern eher typisch Dystopie. Allerdings wurde mit den Vorgaben einer Dystopie gut gespielt und die Handlung bringt Überraschung mit sich, auch wenn es an bestimmten Stellen etwas zu oberflächlich bleibt.
Das Ende ist für mich vollkommen in Ordnung; abschließend und trotzdem wird einiges offen gelassen. Es ist allerdings keine wirkliche Besonderheit und auch eher kein Ende, das einen stundenlang nachdenken lässt.

Fazit:

Insgesamt eine sehr schöne Dystopie, deren Idee gut umgesetzt wurde, an ein zwei Stellen allerdings noch ein wenig abgeschliffen und erweitert hätte werden können. Trotzdem ist das Buch lesenswert und bekommt von mir:


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