Mittwoch, 1. Januar 2014

Immer wieder dasselbe!

Die Kane-Chroniken - Der Feuerthron 

Der zweite Band der Kane-Chroniken, für mich nichts Außergewöhnliches.



Inhalt:
Wenn Sadie und Carter dachten, dass sie sich nach ihrem Sieg über den Gott Seth ausruhen könnten, haben sie sich gewaltig geirrt.
Als sie noch nicht lange im Brooklyn House wohnen und sich ganz der Ausbildung von Nachwuchsmagiern widmen, müssen sich sich schon aufmachen, um gegen die Chaos-Schlange Apophis zu kämpfen.
Allein ist der Kampf allerdings aussichtslos, ihre einzige Hoffnung ist der alte Sonnengott Re, der sich vor sehr langer Zeit zurückgezogen hat. Es ist allerdings ungewiss, ob er ihnen überhaupt helfen kann, denn sein Zustand soll nicht der beste sein.
Ein gefährliches Abenteuer beginnt.

Infos zum Buch:

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Carlsen (März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3551555893
ISBN-13: 978-3551555892
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Originaltitel: The Throne Of Fire
Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 15,4 x 4,4 cm

Cover:
Wieder diese düsteren Farben, die mich so gar nicht ansprechen. Allerdings ist dieses Cover, im Gegensatz zum ersten, nicht so überladen. Der Fokus liegt ganz auf dem Mann auf dem Thron, vermutlich Re und nur im Hintergrund sind ein paar Kleinigkeiten zu erkennen. Das sehe ich schon einmal als Verbesserung an.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist noch immer der erfrischend Lockere, der durch die ungewöhnliche Art des Erzählens erzeugt wird (Geschichte wird auf ein Tonband gesprochen).
Die Charaktere allerdings sind noch oberflächlicher, als im ersten Teil und das Handeln der Protagonisten manchmal nicht zu durchblicken. Durch dieses Verhalten sind sie mir auch nicht mehr so sympathisch wie im ersten Teil, vor allem Sadie kann ich einfach nicht mehr ausstehen. Diese Antipathie hängt natürlich auch wieder mit der oberflächlichen Abhandlung der Charaktere zusammen. Nicht selten habe ich mich gefragt: Was denkt sie/er denn jetzt wirklich?
Langsam bekomme ich auch Probleme damit, dass es eigentlich immer dasselbe ist. Einmal kämpfen sie gegen einen Chaos Gott, dann gegen ein Chaos Schlange, der Weg dorthin unterscheidet sich nur unwesentlich.
Eines kann ich allerdings nicht leugnen, einen gewisse Spannung bleibt immer bestehen, auch wenn man weiß, wer nicht sterben wird. Der Autor versteht es mit einfachen Mitteln eine sehr schöne, kribblige Spannung aufzubauen, die einen zum Teil dazu veranlasst länger zu lesen, als man eigentlich will.
Der Einstieg in die Geschichte bildet da allerdings eine Ausnahme, vor allem wenn man ihn mit dem im ersten Band vergleicht. Ging es beim ersten Band direkt in die Geschichte, so findet man hier doch eine Menge Vorgeplänkel, was mich nicht sonderlich begeistert.
Das Ende ist für meinen Geschmack zu unvollständig. Es ist klar, dass Neugierde auf den nächsten Band erweckt werden soll, aber für mich scheint es so, als würde die Geschichte einfach keine Ruhe finden und eine rastlose Geschichte verliert irgendwann immer ihren Reiz. Das ist nur eine Frage der Zeit!

Fazit:
Ein Buch, das man sicherlich lesen kann, ein Knüller ist es aufgrund einiger Mängel allerdings nicht. Deshalb bekommt das Buch von mir:



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