Dienstag, 28. Januar 2014

Dann leider doch nichts Besonderes ...

Zwischen uns die Zeit

Ein ganz normaler Teenie-Zeitreiseroman!

Inhalt:
Anna ist eine ganz normale 16-jährige, amerikanische Schülerin. Sie hat eine beste Freundin, einen besten Freund, von dem sie glaubt, dass er ein bisschen auf sie steht, und ist, obwohl sie eine Privatschule besucht, sehr bodenständig.
Doch dann kommt ein neuer Schüler, Bennett, an ihre Schule. 
Anna fühlt sich sofort hingezogen zu dem geheimnisvollen Jungen aus San Francisco.
Doch sein Verhalten ist sehr merkwürdig und Anna steht vor einem großen Fragezeichen: Was verbirgt Bennett?
Als die beiden sich näher kommen, erzählt Bennett Anna von seinem unfassbaren Geheimnis, das beide vor 
eine schwierige Wahl stellt, denn Bennett lebt eigentlich im Jahr 2012 und die beiden trennen 17 Jahre.

Infos zum Buch:

Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: cbj (25. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 357015470X
ISBN-13: 978-3570154700
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: Time between us
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,6 x 4,2 cm

Cover:
Das Cover ist ganz süß. Das Mädchen und der Jungen stellen, obwohl den Hauptpersonen so gar nicht ähnlich, relativ gut dar, worum es in dem Buch geht. 
Nichts, was einem sofort in die Augen sticht und einen unglaublichen Eindruck hinterlässt, aber doch ganz ansehnlich.

Meine Meinung:
Nach dem Lesen der ersten 100-150 Seiten war ich überrascht, wie neu das Thema Zeitreisen hier interpretiert wird und habe mich über viele, erfrischende Kleinigkeiten gefreut.
Sowohl Anna, als auch Bennett schienen mit Sorgfältigkeit und Blick in die Tiefe entstanden zu sein.
Deswegen und wegen des erfrischend lockeren Schreibstils, der die Seiten nur dahinfliegen ließ, fiel es mir nicht allzu schwer, darüber hinwegzusehen, dass die Nebencharaktere mehr ein Mittel zum Zweck, als tiefgründige Personen mit einer Lebensgeschichte sind. Ein weniger hat das natürlich den guten Eindruck gemildert.
Dieser ist dann allerdings im Mittelteil gänzlich verloren gegangen.
Es schien, als hätte man sich keine Mühe mehr mit der Geschichte gegeben, typische "zeitreise" Konflikte zwischen Anna und Bennett, die sehr vorhersehbar waren und an dem Versuch den Nebencharakteren mehr Tiefgründigkeit zu verleihen scheiterten, verschlechterten die Geschichte drastisch.
Die Hauptpersonen verloren bei mir Sympathie und es wurde kein Versuch unternommen die anfänglich so schön ausgearbeiteten Möglichkeiten für Tiefgründigkeit auszubauen.
Am Ende kratze die Geschichte gerade noch so die Kurve, die vorhersehbaren, konstruierten und klischeehaften Szenen nahmen deutlich ab und eine schöne Idee fürs Ende wurde recht gut ausgearbeitet.
Das Ende war schön abgerundet, ließ allerdings genügend Raum für eigene Gedanken und/ oder die Fortsetzung.

Fazit:
Eine gute Unterhaltung, der es allerdings manchmal an Tiefe und Raffinesse fehlt. 
Eigentlich hätte diese Geschichte Potential zu mehr gehabt, das allerdings nicht genutzt wurde. 
Deswegen bekommt das Buch von mir gute:



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