Montag, 9. Dezember 2013

Ein Touch too much!

Pandämonium - Die schwarzen Künste

Das Buch war immer einfach zu viel Fantasy, zu viele angeblich aussichtslose Situationen, wo man wusste, wie sie ausgehen würden ... Aber dazu später mehr.


Inhalt:

London, 1592: Der Hexenjäger Nicolas Webb hat ganz London unter seiner Kontrolle, er spricht die ganze Zeit von Dämonen und Teufeln und deren Vernichtung.
Doch ist das alles nur eine Maske?
Als der Taschendieb Jack ihm bei seiner Aufnahmeprüfung in ein wichtige "Verbrecherfamilie" seinen Geldbeutel stielt, beginnt dieser plötzlich merkwürdige Dinge zu sehen.
Grausame Morde breiten sich aus und Jack macht Webb dafür verantwortlich, denn dieser hat seine Mutter umgebracht.
Jack hat Rache geschworen und begibt sich mit dem Versuch Webb umzubringen in größere Gefahr als er gedacht hätte, denn Webb ist zu noch grausameren Dingen fähig, als vermutet.


Infos zum Buch:
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: cbj (25. Februar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570136027
ISBN-13: 978-3570136027
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: The Books of Pandemonium
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,6 x 4,6 cm

Cover:
Es passt zum Inhalt wahrlich sehr gut und der rote Hintergrund steht im schönen Kontrast zur goldenen und gelben Verzierung. Insgesamt vermittelt das Cover einen geheimnisvollen und mystischen Eindruck, der auf eine gute Gesichte hoffen lässt.

Meine Meinung:
Der Prolog, hat bei mir nicht gerade die allergrößte Neugierde hervorgerufen, eher war ich etwas überfordert, denn auch wenn ich es eigentlich mag "ins kalte Wasser geworfen zu werden", war hier doch zu viel unklar und verwirrend, was auch im Verlauf des Buches nicht vollständig geklärt wurde.
Nach den Prolog ging es dann zum Glück besser weiter. Den eigentlichen Beginn an Jacks Aufnahmeprüfung zu setzen, hat bei mir dann für Interesse an der Geschichte gesorgt. Jack und sein Leben wurden sehr real beschrieben.
Doch sehr früh kam leider eine dieser angeblich aussichtslosen Situationen, die ich nicht wirklich als spannend beschreiben kann, da es wohl klar ist, dass der Protagonist nicht am Anfang der Geschichte sterben kann.
Die Position Webbs war auch schon am Anfang deutlich erkennbar, die einzige Spannung die im Buch blieb war: Was passiert mit Webb? Wird Jack ihn kriegen oder nicht? Darum wurde dann ein ganz großes Trara gemacht.
Einzelne Stellen haben mir dann am Anfang allerdings doch gut gefallen, manches wurde schön beschrieben und es standen auch andere Sachen im Fokus, als nur die Jagd auf Webb, vorauf es sich dann am Ende allerdings wieder sehr zuspitzte.
Abgesehen davon besitzt das Buch verschiedene und sehr schön ausgearbeitet Charakter, und egal wie klein sie sind, sie werden zum Teil der Geschichte und sind zu verstehen.
Auch sehr gut gefallen hat mir, dass es nicht strikt in Gut und Böse getrennt wurde, denn es gibt eben auch einiges dazwischen.
Der Schreibstil war meiner Meinung nach allerdings nichts sehr Besonderes oder Außergewöhnliches. Er trägt durch die Geschichte, aber beeinflusst diese nicht.
Das Ende war nicht nach meinem Geschmack, weil so viele Sachen ungeklärt blieben, die darauf hindeuten, dass dies eine lange Reihe werden könnte, die irgendwann sehr langweilig wird, weil sich alles immer nur um dasselbe Thema dreht. Ich persönlich mag diese Reihen nicht, aber da gehen wohl die Meinungen auseinander.

Fazit:
Für mich war es keins dieser Bücher, dessen Handlung fesselt, nicht mehr loslässt und dich zum Protagonist werden lässt, trotzdem war es an manchen Stellen interessant und die Charaktere gefallen mir sehr gut. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch allerdings nicht geschadet, deshalb bekommt das Buch von mir



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